Luftgütesensoren vs. CO2-Sensoren
In den letzten Wochen sind wir verstärkt auf das Thema „Sensoren“ eingegangen. Als Abschluss möchten wir für euch in diesem Blog-Post auf eine sehr wichtige und aktuelle Debatte eingehen: Welcher Sensor eignet sich am besten, um die Luftqualität in geschlossenen Räumen zu überprüfen?
Dass diese Diskussion überhaupt aufkommt liegt daran, dass wir in einem überfüllten Raum durch die Atemluft anderer Personen Gefahr laufen, uns mit Viren anzustecken. Spätestens seitdem bekannt ist, dass sich das neue Coronavirus hauptsächlich über Aerosole verbreitet überlegt man, wie man dieser Gefahr am besten aus dem Weg gehen kann. Grundsätzlich gilt: Je höher der Anteil an CO2-Teilchen in der Luft, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese bereits mehrfach ein- und wieder ausgeatmet wurde.
Normale Klimaanlagen, die hauptsächlich für die Regulierung der Temperatur gedacht sind, wälzen die Luft bloß um, können sie aber nicht reinigen. Das beschleunigt den Ansteckungsprozess häufig mehr, als dass es ihn bremst. Es werden zwar auch Klimaanlagen angeboten, die 100% Frischluft in einen Raum befördern. Diese sind jedoch sehr kostspielig.
Wissenschaftler empfehlen aus diesem Grund Sensoren, die die Qualität der Luft messen. Die Rede ist von Luftgüte- und CO2-Sensoren.
Beide eignen sich dazu, den CO2-Gehalt im Raum zu kontrollieren und anzuzeigen. Der Kunde kann bei Hinweis auf einen schlechten Wert das Fenster öffnen und so Frischluft reinlassen.
Der Luftgütesensor misst allerdings nicht nur den Kohlenstoffdioxid-Gehalt, sondern auch die Schadstoffkonzentration, die sogenannten VOCs (Volatile Organic Compounds), die flüchtigen organischen Verbindungen in der Raumluft, die von Baustoffen, elektronischen Geräten oder Möbeln abgegeben werden können. Dadurch, dass mehrere gesundheitsrelevante Luftparameter gemessen werden, kann man nicht nur die Ansteckungsgefahr mindern, sondern auch das persönliche Wohlbefinden steigern.
Zusammengefasst bedeutet das, dass beide Sensoren auf jeden Fall geeignet sind, den CO2-Gehalt und damit einen wichtigen Teil der Luftqualität zu messen. Der Kunde wird regelmäßig daran erinnert, durchzulüften, was das Ansteckungsrisiko im Allgemeinen definitiv verringert. Der Luftgütesensor bietet mehr Funktionen und dadurch auch eine rundum aussagekräftigere Messung der Luftqualität, da mehrere Parameter kontrolliert werden.
Beide lassen sich hervorragend in ein vorhandenes Smart-Home-System integrieren, wobei dem Kunden sogar die Möglichkeit geboten wird, dass die Fenster bei schlechten Werten automatisch angekippt werden. Wer es eher schlicht und simpel mag, kann zu der klassischen Alternative mit Display greifen.